Hörgerätebatterie Typen: Wie finde ich die passende Hörgerätebatterie 2

Hörgerätebatterie Typen: Wie finde ich die passende Hörgerätebatterie

Batterien für Hörgeräte – das passende Modell finden

Mittlerweile handelt es sich bei Hörgeräten um kleine Computer, von denen ein hohes Maß an Leistung erbracht werden muss. Der technische Fortschritt macht auch vor ihnen nicht Halt und überzeugt insbesondere durch kleinere Geräte für mehr Tragekomfort und eine bessere Hörqualität. Zwischen den verschiedenen Geräten gibt es Unterschiede in ihrer Größe und in Bezug auf die in ihr verbaute Technik. Die Versorgung mit Energie erfolgt durch Batterien. Dabei kommen insbesondere die so genannten Knopfzellen zum Einsatz.

Die Batterien für Hörgeräte gibt es in vier verschiedenen Größen: in Typ 10, Typ 312, Typ 13 und auch Typ 675. Dabei bestätigt sich das, was die Zahlen bereits vermuten lassen: je größer die Batterie ist, desto mehr Energie kann sie dem Verwender zur Verfügung stellen. Entsprechend der Bauform des Hörgerätes und des Energiebedarfs, welcher benötigt wird, wird dann eine passende Batterie eingesetzt. Diese ist durch die Form des Gerätes vorgegeben.

Welche Hörgerätebatterie benötigte ich?

Wie bereits festgestellt, kann nicht jeder Typ Batterie auch in jedes Hörgerät eingesetzt werden, dies ist entscheidend von der Bauform und Größe des Gerätes und vom Energiebedarf abhängig. Typ 13 ist die in Deutschland am meisten genutzte Batterieform, die insbesondere für die Geräte genutzt wird, die hinter dem Ohr angebracht werden.

Generell empfiehlt es sich, die Verpackung nach dem Kauf neuer Batterien aufzuheben, um dort die Batterieart für das entsprechende Gerät einfach ablesen zu können. Hilfreich kann dabei auch die Beschreibung zum Gerät sein, sofern diese noch vorhanden ist. In der Regel sind hier genaue Angaben zum Batterietyp enthalten.

Zu den Angaben auf der Verpackung

Halten Sie eine „alte“ Verpackung in der Hand, schauen Sie nach, ob sich dort Zahlen auf der Oberseite befinden. Zumeist ist dort eine Angabe zum Gerätetyp gemacht und zu der Größe der Batterie (10, 13, 312 oder aber auch 675). Können Sie keine dieser Zahlen entdecken, könnte auf den internationalen Code zurückgegriffen worden sein. Diese internationalen Codes werden ebenfalls von vielen Herstellern in Deutschland verwendet.

Dabei handelt es sich um folgende:

  • PR 70 entspricht dem Typ 10,
  • PR 48 entspricht dem Typ 13,
  • PR 41 entspricht dem Typ 312 und
  • PR 44 entspricht dem Typ 675.

Ist keine dieser Angaben auf Ihrer Verpackung zu finden, so gibt es noch die Möglichkeit, sich an der Farbe der Verpackung zu orientieren. Denn um die Unterscheidung zwischen den Batterien zu vereinfachen, hat sich ein standardisiertes Farbschema herauskristallisiert. Dabei bestimmt die Schutzfolie den Batterietypus: gelb, braun, orange oder aber auch blau. Es ergibt sich folgender Überblick:

  • Gelb entspricht Typ 10,
  • Orange entspricht Typ 13,
  • Braun entspricht Typ 312 und
  • Blau entspricht Typ 675.

Letztlich gibt es noch die Möglichkeit, die Batterien auszumessen und so den Typus herauszufiltern. Dazu benötigen Sie den Durchmesser und die Höhe der bisher genutzten Batterien. Haben Sie diese Angaben, so können Sie das mit nachfolgenden abgleichen und den Typ bestimmen:

  • Typ 10: Dieser Typ Batterie hat einen Durchmesser von 5,8 mm und eine Höhe von 3,6 mm.
  • Typ 13: Hier liegen der Durchmesser bei 7,9 mm und die Höhe bei 5,4 mm
  • Typ 312: Hier hat der Durchmesser ein Maß von 7,9 mm und die Höhe von 3,6 mm
  • Typ 675: Dieser Typ besitzt einen Durchmesser von 11,6 mm und eine Höhe von 5,4 mm.

Wie lange halten Hörgerätebatterien ?

Wie hoch die Lebensdauer einer Batterie ist, hängt zum einen von der Größe ab, zum anderen aber auch von der Leistung des Geräts und der jeweiligen individuellen Nutzung. Wird das Gerät täglich getragen, so kann je nach Modell mit einer Lebensdauer von drei Tagen bis hin zu drei Wochen halten. Man kann die Lebensdauer der Batterie erhöhen, indem man diese nicht zu kühl oder zu warm lagert. Die Zimmertemperatur stellt dabei optimale Bedingungen dar. Zudem sollte auf den Bestand und die Unversehrtheit der Schutzfolie geachtet werden, damit dort keine Luft hineingelangen kann.